Die EU-Richtlinie NIS2 tritt in vielen Unternehmen aktuell in den Fokus – vor allem in der kritischen Infrastruktur (KRITIS), aber auch darüber hinaus. Während viele an Firewalls, Zugriffsschutz und Notfallpläne denken, wird ein Aspekt häufig unterschätzt: die Storage-Infrastruktur. Dabei spielt genau sie eine Schlüsselrolle für Ausfallsicherheit, Datenschutz und Compliance. Doch was genau muss ein modernes Storage-System leisten, um den Anforderungen der NIS2 zu entsprechen?
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100% Verfügbarkeit - Keine Ausfälle, kein Risiko
Ein zentrales Ziel der NIS2 ist die Stärkung der Resilienz digitaler Systeme. Für den Storage bedeutet das: maximale Verfügbarkeit. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Daten jederzeit abrufbar sind – auch bei Hardwareausfällen oder Cyberangriffen.Was das konkret bedeutet:
- Redundante Systeme
- Hochverfügbarkeit durch Cluster- oder Spiegelungslösungen
- Ausfallsicherheit ohne manuelle Eingriffe („No Downtime“)


Synchrone Spiegelung – Daten in Echtzeit sichern
Ein wichtiger Baustein ist die synchrone Datenreplikation: Daten werden in Echtzeit auf ein zweites System gespiegelt – ohne Verzögerung und ohne Datenverlust. Für viele KRITIS-Betreiber ist diese Maßnahme inzwischen verpflichtend.Wichtig für NIS2:
- Keine Zeitverzögerung bei Ausfällen
- Konsistenz zwischen Primär- und Backup-System
- Grundlage für Disaster-Recovery-Strategien


Zugriffsrechte & Unveränderlichkeit der Daten
NIS2 verlangt eine klare Trennung von Zuständigkeiten und Zugriffsebenen. Daten dürfen nur von berechtigten Personen verändert oder gelöscht werden. Hier kommen Technologien z.B. Virtual Lock ins Spiel.Zu beachten:
- Multi-Faktor-Authentifizierung (z. B. 2MFA)
- Verschlüsselung ruhender und übertragener Daten
- Schutz vor Manipulation durch Unveränderlichkeitsmechanismen

Skalierbarkeit & Flexibilität – Dynamik abbilden
NIS2 betrifft nicht nur Großkonzerne. Auch mittelständische Unternehmen und kleinere KRITIS-nahe Betriebe müssen reagieren. Wichtig ist deshalb eine Storage-Lösung, die sich an steigende Anforderungen anpassen lässt – ohne teuren Komplettaustausch.Vorteil modularer Systeme:
- Investitionssicherheit durch flexible Erweiterbarkeit
- Bedarfsorientierter Aufbau (Storage „as a Service“)
- Kombination mit Cloud-Modellen wie HPE GreenLake möglich

Transparenz durch Monitoring & KI
Ein Storage-System, das NIS2 unterstützt, sollte nicht nur Daten speichern, sondern auch Frühwarnungen liefern, bevor Probleme entstehen. KI-gestützte Plattformen wie HPE Infosight analysieren das Systemverhalten und schlagen proaktiv Maßnahmen vor.Nutzen für IT-Teams:
- Predictive Maintenance
- Reduktion manueller Eingriffe
- Schnelle Reaktion auf potenzielle Sicherheitsvorfälle

Fazit: Storage ist mehr als nur Speichern
Wer sich mit NIS2 beschäftigt, sollte Storage als strategischen Faktor begreifen – nicht nur als technische Notwendigkeit. Die Anforderungen an Verfügbarkeit, Sicherheit und Skalierbarkeit lassen sich mit modernen Lösungen wie der Alletra erfüllen. Unternehmen, die frühzeitig handeln, schaffen nicht nur Compliance, sondern auch technologische Zukunftssicherheit.Sie haben Fragen?
Gerne stehen wir Ihnen beratend zur Seite und unterstützen Sie bei allen Fragen rund um Ihr Anliegen.
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